Thermostatkopf Die Raumlufttemperatur wird durch Drehen des Thermostatkopfes vorgewählt. Eine Frostschutzmarke „*“ am Einstellring kennzeichnet die Frostschutz-Stellung, so dass der Raum nicht unter ca. 6 °C auskühlen kann, um Frostschäden zu verhindern. Die Einstellung auf „3“ bedeutet eine Raumtemperatur von etwa 20 °C. Eine Veränderung der Raumtemperatur durch Sonneneinstrahlung, mehrere Personen oder sonstige Wärmequellen wird vom Thermostat wahrgenommen. Er regelt diese selbständig aus und verschließt das Ventil, damit der Raum nicht zusätzlich aufgeheizt wird. Bei sinkender Raumtemperatur wird das Ventil wieder geöffnet. Jede Veränderung der Einstellung um eine Zahl nach oben oder unten bewirkt eine Temperaturänderung von etwa 4 °C. Thermostatventile müssen ungehindert von der Raumluft umgeben werden. Sind sie durch Vorhänge verdeckt oder befinden sich in Nischen, sind Fernfühler hilfreich, die über ein Kapillarrohr die Wärmeausdehnung an das Thermostatventil weitergeben. Um die Lebensdauer der Ventile zu erhöhen, sollte außerhalb der Heizsaison auf maximalen Durchfluss gedreht werden, damit die Elemente, die den Druck auf den Ventilkörper erzeugen, so weit wie möglich entspannt werden. Mit elektronischen Thermostatventilen (auch Energiespar-Regler genannt) ist es möglich, verschiedene Sollwerte für die Raumtemperatur einzustellen, die das Ventil dann zeitgesteuert vorgibt (Zeit-Programmierung). Raumtemperatur richtig einstellen Nach der Energieeinsparverordnung ist zur Zeit eine Einzelraum- oder Gruppen Temperaturregelung vorgeschrieben (Ausnahme: Einzelöfen zum Betrieb mit festen oder flüssigen Brennstoffen), verbunden mit einer zentralen Heizungs- Vorlauftemperaturregelung und Abschaltung in Abhängigkeit von der Außentemperatur oder anderen geeigneten Führungsgrößen.